Die SchülerInnen der 2a- und 2c-Klasse wurden in der Ausstellung „Erde – Wasser – Feuer. Lebensquellen und Wissensspeicher“ und im anschließenden Workshop darauf aufmerksam gemacht, wie es so ist, wenn man nicht einfach in den Supermarkt gehen kann, um Lebensmittel zu kaufen. Sie bemerkten, dass der Mensch, seit er sesshaft geworden ist und sich seine Nahrung selbst erwirtschaften musste, mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und dass bereits in der Antike die Menschen Themen wie Nachhaltigkeit, Umweltverschmutzung oder Trendlebensmittel beschäftigten.

Die Ausstellung befasst sich mit Landwirtschaft und Ernährung von der Urgeschichte bis zur Entdeckung der Neuen Welt und zeigt die Möglichkeiten der modernen archäologischen Forschung auf und die Herausforderungen, vor denen die Wasserversorgung, die Landwirtschaft und die Ernährung einst und jetzt stehen. Es wurde den SchülerInnen erklärt, dass ExpertInnen aus Landwirtschaft, Gastronomie und Handwerk alte Pflanzensorten und Rezepte wieder aufleben lassen. Alte nachgezüchtete Pflanzensorten wie z. B. Einkorn, Emmer, Urdinkel oder Saubohnen konnten von ihnen vor dem Museum in zwei Hochbeeten bestaunt werden. Die SchülerInnen durften auch selbst Getreide mahlen oder versuchen, mithilfe von Feuersteinen Funken entstehen zu lassen. Den Höhepunkt aber stellte das Verkosten des von ihnen selbst hergestellten Fladenbrotes nach römischem Rezept dar.